TOP Garten Blog 2017

Liebe Leserinnen und Leser!

Freut euch mit mir über diesen neuen Button, der seit einigen Tagen die Seite meines privaten Blogs zieren darf. Es ist ein prima Feedback und Ansporn zugleich – und das umso mehr, als dass es von mir unbekannter Seite zu mir gekommen ist.

Wie kam es dazu? Von der Firma Manzke-Teichtechnik lag vor einiger Zeit die Info mit der Ausschreibung des TOP Garten Blogs 2017 in meinem eMail-Briefkasten. Kurzerhand habe ich das Profil von „Gärtnern in Bremen“ mit ein paar näheren Angaben eingesandt. Meine regelmäßige Leserinnen und Leser wissen, dass seit 2013 drei Themenfelder im Zentrum des Blogs stehen. Gestaunt habe ich selbst nicht schlecht bei der stattlichen Anzahl von Beiträgen, die inzwischen erschienen sind. Ihr könnt in mehr als 333 Posts mit vielen Informationen, Eindrücken und selbst gemachten Fotos stöbern. Im Visier habe ich folgende Themenfelder:

1. Die sich wandelnde Kultur der Kleingärten in Bremen und des Gärtnerns in der Stadt/Urban Gardening. Neue gärtnerische Initiativen („Ab geht die Lucie“, Integrative Beschäftigungsprojekte in Kleingärten u.ä.) suche ich auf und durchstreife Parzellengebiete. Auf langen Spaziergängen durch Bremens Parzellengebiete treffe ich viele Freizeitgärtner und mache für das Blogs Fotos von der wachsenden Vielfalt des Gärtnerns und des Baus von Lauben. Pflanzenporträts und „Tierisches“ aus meinem eigenen kleinen Garten runden diesen Bereich ab. Libellen, Molche, Kaninchen, eine Pfauendame und sogar ein Fuchs sind dabei.

2. Historisches zum Wohnen auf der Parzelle seit der Nachkriegszeit bis heute interessiert mich. Informationen dazu erhalte ich aus Gesprächen von Zeitzeugen, die ich kennenlernen durfte,  Weiterlesen

Bauland in Waller Kleingartengebiet? Leserbriefe

Soll die Gartenkultur in Waller Feldmark erhalten oder das Gebiet neu zugeschnitten werden, um Bauland auszuweisen? Zu dem Thema gibt es eine Fülle an online-Kommentaren unter dem Beitrag „Streit um Parzellen entschärft“  hier mehr.  Inzwischen sind es 24 Wortmeldungen. Daneben äußern sich Leser des Weser-Kuriers per Brief mit kenntnisreichen Stellungnahmen. Eine erste Auswahl der Leserbriefe stelle ich hier vor.

Weser-Kurier 27.5.2017

 

Weser-Kurier 27.5.2017

Weser-Kurier 8.7.2017

 

 

Keine verwaiste Parzelle für Wohnungsbau – Weser-Kurier Walle

Ausschnitt des Beitrags im Weser-Kurier/Stadtteil-Kurier Bremer-Westen 3.7.2017

Waller Kleingärtner fühlen sich vom Landesverband im Regen stehen gelassen.  Sehr gerne weise ich auf den gut recherchierten Beitrag im Stadtteil-Kurier Bremer Westen zum Vorstoß der SPD, aus verwaisten Parzellen Bauland zu machen, von Anne Gerling hin. Gerling fängt hier unterschiedliche Positionen von Kleingärtnern, mehreren Vorsitzenden und aus dem Beirat Walle zum Thema ein. Darin heißt es:

Bremen-West. Der Kracher kam pünktlich zum Wochenende: Als die Waller Parzellistin und Umweltaktivistin Rike Fischer am Freitag die Zeitung aufschlug, da traute sie kaum ihren Augen: Unter dem Titel „Streit über Kleingärten entschärft“ berichtete der WESER-KURIER, die Bremer Kleingärtner seien nicht mehr grundsätzlich gegen den Mitte Mai ins Spiel gebrachten SPD-Vorschlag, verwaiste Parzellen für den Wohnungsbau zu nutzen.

In dem Artikel wurde die Geschäftsführerin des Landesverbandes der Gartenfreunde Bremen, Birgit Drechsler, zitiert: Man stimme grundsätzlich durchaus mit der SPD überein. An der Kleingärtner-Basis sorgen Drechslers Äußerungen für eine bunte Gefühlspalette von Bestürzung bis Empörung. So kritisieren im Internet einzelne Stimmen den „völlig einfallslosen Bauwahn einiger SPD-Betonköpfe und die damit verbundene rücksichtslose Vernichtung ökologischer Flächen, die eine wesentliche Qualität von Bremen sind“. Andere Parzellisten bezweifeln, dass der Landesverband ihre Interessen überhaupt noch angemessen vertritt.

„Was ist das für eine Lobby, wenn der Landesverband einfach so einknickt, ohne dass die betroffenen Vereine erst einmal gehört werden? Da fühlt man sich nicht gesehen und repräsentiert“, sagt etwa Carsten Siemering vom Waller Verein „Union“ am Hohweg und verweist auf die vom Bremer „Bündnis für Wohnen“ unter der Leitung von Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) aufgelistete Bauflächenreserve im Volumen von 27 000 Wohneinheiten: „Ich würde erst mal erwarten, dass die bebaut werden und dass die Politik gegen Leerstände angeht“, sagt er.

„Wir fühlen uns vom Landesverband im Regen stehen gelassen“, sagt auch Rike Fischer, die beim Findorffer Verein „Eiche“ einen Garten bewirtschaftet. Dort hat man für brachliegende Grundstücke kreative Lösungen gefunden, erzählt der Vereinsvorsitzende Heinrich Schwecke. So wurde zum Beispiel ein Lerngarten für Kita-Kinder hergerichtet, ein Spielplatz oder auch ein Tafelobstgarten in Zusammenarbeit mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Niemand hier will, dass Bremens grüne Oase zerstört wird. Heinrich Schwecke hat sogar bereits von einem Verein gehört, der aus dem Landesverband ausgetreten ist. Kassiererin Brigitte Groß hält es für möglich, dass wie schon in Hamburg auch in Bremen eines Tages besondere Sahnestücke als Bauland herausgepickt und gewachsene Kleingartengebiete zerstört werden könnten: „Dann kommen hier bei uns Weidedamm IV und V.“ „Wenn man zum Beispiel erst mal bei Union anfängt, dort für noch mehr Gewerbegebiet Flächen abzuknabbern, und von dort kein Widerstand kommt, dann geht es unter Umständen eines Tages auch mal an den Stadtwerder“, befürchtet auch Carsten Siemering.       …

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Quelle: Weser-Kurier/ Stadtteil Kurier West 3.7.2017, Seite 2