Gärtnern in Bremen

Kirsten Tiedemann sieht Parzellenkultur, Kaisenhäuser und Urban Gardening

Gärtnern in Bremen

Grüner Asphalt. Offener Brief von René Paul Niemann zur Asphaltierung von Wegen im Grünen Bremer Westen

In seinem offenen Brief schildert René Paul Niemann am 30.4.2022 straßenbauliche Veränderungen und damit verbundene Flächenversiegelungen, wie sie aktuell im Kleingartengebiet in der Waller Feldmark vorgenommen werden, und macht darauf aufmerksam, dass dies dem ausdrücklichen Ziel, den Grünen Bremer Westen zu revitalisieren, widerspricht. Ich staune darüber, dass die Asphaltierung von Wegen für eine Freizeit-Fahrradroute kurzfristig realisiert wird – was in früheren Jahrzehnten für Kaisenhaus-Anwohner nicht gestattet wurde, mit der Begründung, es ihnen nicht zu bequem machen zu wollen. Und: in einem Kleingartengebiet verböten sich generell und grundsätzliche versiegelte Straßen, denn sie widersprechen dem Gedanken dieses Grünkonzeptes.

Erwähnung finden sollte, dass unter dem Storchenweg, über dessen Versiegelung in der nächsten Beiratsitzung entschieden werden soll, eine Wasserleitung liegt – für Anwohner.

In der kommenden Beiratssitzung, die am 5. Mai (wie mir gesagt wurde) als Präsenzsitzung stattfindet, soll über die Asphaltierung mindestens eines weiteren Weges im Gebiet um den Hohweg entschieden werden.

Ich gebe den gesamten offenen Brief hier wieder.

„Grüner Asphalt.

Im Grußwort von Senatorin Dr. Maike Schäfer auf der Homepage Grüner Bremer Westen (www.bauumwelt.bremen.de/umwelt/parks-gruenflaechen/gruener-bremer-westen-1266758) heißt es: „Im Zuge der Revitalisierung dieser grünen Lunge Bremens werden die Qualitäten und das Potential des Landschaftsraumes gestärkt und gesichert. Dabei entsteht ein buntes Mosaik aus Schreber- und Gemeinschaftsgärten, Streuobstwiesen, Feuchtbiotopen, Waldbereichen und naturnahen Fleeten: ein wichtiges Netzwerk natürlicher und naturnaher Flächen.“

Revitalisierung heißt Wiederbelebung. Von naturnahen Fleeten ist die Rede, von natürlichen und naturnahen Flächen. Was bedeutet das unter der Ägide einer grünen Senatorin?

Kürzlich wurde im Kleingartengebiet Hohweg der Chrysanthemenweg asphaltiert. Statt mit einem halbwegs natürlichen Straßenbelag (Steine, Kies) wurde der Weg auf gesamter Länge mit schwarzer Masse versiegelt, um ihn für Rennräder und PKW kompatibel zu machen. Abgesegnet wurde das unter Ausschluss der Öffentlichkeit, die man kurzfristig vor vollendete Tatsachen stellte. „Niedrigschwellig“ nennt die Stadt diese Vorgehensweise, in beschämender Neudeutung des Begriffs, der doch eigentlich das Gegenteil besagen sollte. Als Grund wird Zeitdruck genannt; vielleicht war man aber auch ganz froh, kritische Stimmen von Anwohnern und ökologisch Interessierten nicht hören zu müssen.

Der SPD-Arbeitskreis Klimawandel, Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften befasste sich in seinem Papier „Klimaschutz und Klimaanpassungsmaßnahmen vor Ort mitgestalten – Leitfaden für Beiräte und Bürger*innen“ mit ebendiesem Thema. (https://stadt.spd-land-bremen.de/Binaries/Binary7148/Klimaleitfaden-fuer-Beiraete.pdf)

Unter Punkt (2) zur Gestaltung von Plätzen und des öffentlichen Raums legt er den Beiräten explizit ans Herz, in welchen Bereichen sie aktiv werden können: „Begrünungen planen (…), Flächen entsiegeln, Bäume pflanzen. Die Beiratsmitglieder können sich dafür einsetzen, dass die entsprechenden Maßnahmen der Klimaanpassungsstrategie umgesetzt werden.“

Leider hat das wohl niemand gelesen.

Und nun wird im Rahmen des Ausbaus der Fahrradwegenetzes die Asphaltierung und Versiegelung des Storchenwegs geplant. Zusammengefasst, was dagegenspricht:

  • Es bestehen bereits zwei Asphaltwege parallel zum Storchenweg: Der Fahrwiesenweg, rund 200 Meter nördlich gelegen, und der Adlerweg rund 200 Meter südlich vom Storchenweg. Und direkt an den Mündungen dieser beiden Wege führt jeweils eine Brücke vom Waller Damm über das Fleet! Eine dritte Asphaltpiste für Rennräder, Roller und E-Bikes ist wahrhaftig nicht nötig. Stattdessen wäre es an der Zeit, endlich die Beläge von Fahrwiesenweg und Adlerweg zu sanieren!
  • Der Storchenweg verläuft in seiner gesamten Länge direkt neben einem Fleet. Wegen der reizvollen Lage wird er überdurchschnittlich stark von Fußgängern, auch in Gruppen genutzt: Familien mit Kindern, viele ältere Menschen, Hundebesitzer etc. Eine asphaltierte Piste an dieser Stelle würde Rad- und Mopedfahrer zu noch mehr Geschwindigkeit einladen. Ruhige Spaziergänge werden dann zur Ausnahme. Ständiges Gebimmel und Gedrängel zu mehr Eile würden jeden Gang vergällen.
  • Durch eine Asphaltierung in direkter Ufernähe würden die Wanderbewegungen von Fröschen, Kröten und anderen Amphibien erheblich gestört. Im Sommer werden Asphaltpisten zu klebrigen, übelriechenden und dunstenden Orten. Welcher Frosch, welche Kröte, mag einen solchen Weg noch überqueren?
  • Zur Asphaltierung des Chrysanthemenwegs wurde angeführt, dass eine Nutzung durch PKW „nicht ausgeschlossen werden kann“. Im größten Teil des Storchenwegs kann diese aber sehr wohl ausgeschlossen werden, da der Storchenweg durch ein Nadelöhr ausschließlich für Zweiräder und Fußgänger durchfahrbar ist. Somit entfällt die Begründung der Mehrfachnutzung durch Fahrräder und PKW.
  • Von offizieller Seite (https://www.gruenerbremerwesten.de/aktuelles/news-aktuelle-entwicklungen-und-projekte-20714) wird eine wassergebundene Wegedecke nun allen Ernstes als nur „vermeintlich ökologischere Alternative“ zu Asphalt apostrophiert. Warum wurde dann vor wenigen Jahren für über 80.000 Euro der gesamte Storchenweg mit einer solchen wassergebundenen Decke ausgestattet? Nun gilt plötzlich die Versiegelung mit Asphalt als ebenso grün und ökologisch sinnvoll, bietet aber zusätzlich viele Vorteile: Sie ist billiger im Unterhalt, bietet weniger Rollwiderstand etc. Folglich kann das Streben ja nur dahin gehen, künftig sämtliche Wege in Bürgerpark, Stadtwald, Wallanlagen etc. ebenfalls zu asphaltieren.
  • Es wird angeführt, dass die Asphaltierung des Chrysanthemenwegs notwendig gewesen sei, damit der Veranstaltungsort „Chrysantheme“ erreichbar bleibe. Davon abgesehen, dass die „Chrysantheme“ auch auf einem Weg mit natürlichem Belag jederzeit erreichbar war und auch künftig erreichbar gewesen wäre, bedeutet dies im Umkehrschluss, dass zeitnah nun auch die Wege zu allen anderen Veranstaltungsorten und Treffpunkten (z.B. Bremer Werkgemeinschaft Garten jEDEN im Milanweg) zu asphaltieren sind? Müssen wir uns darauf einstellen?

Im Vorzeigeprojekt „Grüner Bremer Westen“ liegt vieles im Argen. Da werden alte Bäume gefällt – und dann Alibi-Nistkästen für die heimatlos gewordenen Vögel aufgehängt. Es werden Insektenhotels gebastelt – weil man jeden alten Baumstumpf, jedes dichte Buschwerk, in dem Insekten sich natürlicherweise verkriechen würden, aufgeräumt hat. Und nun wird wunderbarer „grüner“ Asphalt auf die Kleingartenwege verteilt, dessen Vorzüge blumenreich hervorgehoben werden. Auf Asphalt perlt ganz wunderbar das Wasser ab und kann dann an den Seiten versickern – Entsiegelung wird damit glattweg überflüssig! Asphalt ist grün, Asphalt ist Leben!

Auch Nutzerfreundlichkeit und der niedrigere Energieverbrauch von Asphalt wird in die Waagschale geworfen. Welcher Energieverbrauch mag damit gemeint sein? Dass man als Radfahrer auf einem Naturbelag ein Mü mehr an Kraft aufwenden muss? Und ich dachte doch tatsächlich, das Radfahren diene auch der Fitness und Körperertüchtigung!

Asphalt ist Sondermüll – daran ändert auch die peinliche Grünfärberei von offizieller Seite nichts. Asphalt ist nicht grün, nicht ökologisch und nicht lebensfreundlich. Okay, zumindest ist er nachhaltig – nämlich nachhaltig tot.

Im Bremer Westen entsteht eine pseudobunte Nutzlandschaft, in der die Natur die zweite Geige spielt, mit teuren Sitzbänken und designten Mülleimern, mit weißbepinselten Miniaturbäumchen allerorten, die erst in dreißig Jahren Früchte tragen, und mit glattgeleckten Pisten, auf denen immer eiligere Naturliebhaber auf ihren Rennrädern, Rollern und E-Bikes mit ganz niedrigem Rollwiderstand das inszenierte „Natur-Erlebnis“ so schnell wie möglich durchqueren können.“

René Paul Niemann, 30.04.2022

Wählen gehen!

Manche machen es schon vorm Frühstück, andere gehen nach dem Mittagsessen und wieder andere vorm Kaffeesieren. Es gibt richtige Rituale. Erst Wählen, dann einen Plausch mit den Nachbarn oder Besuch bei den lieben FreundInnen.

Die Wahl der Bremischen Bürgerschaft, des Beirates, d.h. der Stadtteilparlamente in Bremen, und die Wahl des Europäischen Parlaments stehen heute auf meiner to-do-Liste. Ganz vorne. Als erstes. Und meine Stimmabgabe zum Volksentscheid über die zukünftige Nutzung des Rennbahngeländes im Bremer Osten.

Und ihr, wie macht ihr es?

Wählen gehen!

Übernachten auf der Parzelle? Die CDU Walle äußert sich [Weser-Report]

Die lokale CDU in Walle äußert sich zum Übernachten auf der Parzelle. Sie unterstützt die Initiative einiger Kleingärtnervereine, die ihr Gebiet in eine Wochenendhausgebiet umgewidmet wissen wollen. Anlass ist die temporäre Nutzung freier Parzellen durch die alternative Wohn- und Lebensform der Wagenburg-Initiative Ölhafen. Weser-Report am 17.3.2019

Was ist eigentlich aus dem Vorstoß von 2018 für die Schaffung einzelner Wochenendhausgebiete im Grünen Bremer Westen und im Karl-Beckshusen-Weg/Fndorff geworden? Hat jemand etwas gehört? Ist jemand informiert? Ich freue mich auf Hinweise.

Weser-Report 17.3.2019 / Screenshot

Vier Wände für alle – Diskussion [Veranstaltungstipp]

Auf diese Diskussionsveranstaltung zur Schaffung von gutem und bezahlbaren Wohnraum  am kommenden Dienstag 19.2.2019 mit dem Bremer Bürgermeister, einer Architektin, einem Vertreter der Gewoba, einem Vertreter der Friedrich-Ebert-Stifung und anderen möchte ich euch aufmerksam machen. Ich kann mir vorstellen, dass das Tiny-House-Movement ein Aspekt des Abends sein wird.

„VIER WÄNDE FÜR ALLE

Wie sorgen wir für gutes und bezahlbares Wohnen in Bremen?

Öffentliche Diskussionsveranstaltung am Dienstag, 19.2.2019 um 19.00 Uhr in der etage°, Zugang Herdentorsteinweg 37 | kostenfrei

Um Anmeldung wird – hier – gebeten.

„Wohnen ist die neue soziale Frage unserer Zeit. Die Schaffung von gutem und bezahlbarem Wohnraum ist eine der wichtigsten Aufgaben der Politik. Gerade in den Städten steigen die Mieten und Bodenpreise seit Jahren. Die Folge: Menschen ohne oder mit geringem Einkommen finden kaum bezahlbare Wohnungen. Auch Menschen mit mittlerem Einkommen können sich mittlerweile die Mieten in der Stadt kaum leisten. Und der Traum von den eigenen vier Wänden bleibt oftmals ein solcher.

Bremen wirkt dieser angespannten Situation bereits mit einem Bündel an Maßnahmen entgegen. Aber was muss politisch noch getan werden, um Wohnraum für alle zu schaffen und sicherzustellen – für Jung und Alt, für Singles und Familien?  Welche Rolle spielen die kommunalen Baugesellschaften? Wie lässt sich moderne Architektur im Rahmen sozialer Stadtentwicklung verwirklichen? Wie können wir einem Auseinanderdriften Bremens in ärmere und besser situierte Wohnquartiere entgegenwirken? Wem gehört die Stadt eigentlich – und wie können wir sie gestalten?“

Begrüßung: Christian Testorf (Friedrich-Ebert-Stiftung)

Darüber reden wir mit:
Ebba Lamprecht, Architektin (BDA)
Carsten Sieling, Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen
Peter Stubbe, gewoba Bremen
Björn Tschöpe, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft

Moderation: Simone Schnase, Journalistin taz Bremen

***

Veranstalter: Friedrich-Ebert-Stiftung / Julius-Leber-Forum

Büro für die Bundesländer Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein

Ansprechpartner: Dr. Christian Testorf

Rathausmarkt 5

20095 Hamburg

Telefon: 040 / 32 58 74-22

E-Mail: hamburg@fes.de

http://www.julius-leber-forum.de

 

Ich danke dem Bremer Zentrum für Baukultur b.zb für den Hinweis.

 

 

 

Rückbauforderungen scheinen nicht immer rechtens

Danke an Gartenfreund Marko, der mich freundlicherweise auf zwei höchst informative Artikel hinsichtlich Rückbauforderungen von Lauben aufmerksam machte. Es gibt verschiedene Gerichtsurteile und ausführliche Stellungnahmen zu ähnlichen Forderungen in anderen Bundesländern, mit denen sich die seit mehreren Jahren engagierten Schreberrebellen aus Hamburg auf ihrer Homepage beschäftigen. Die Urteile fallen bei alten Lauben bzw. Behelfsheimen, die vor 1983 errichtet wurden, häufig zugunsten der Kleingärtner gegen Rückbauforderungen von Kleingartenvereien aus. In dem lesenswerten Beitrag „Immer wieder Rückbauforderungen“ erläutern die Schreberrebellen anhand eines Beispiels den Sachstand und die Reaktion eines fiktiven Pächters auf eine entsprechende Forderung.  „Immer wieder Rückbauforderungen“ findet ihr/ Sie hier Schreberrebellen Hamburg vom 20. September 2018. Dort befinden sich nützliche Hinweise auf die wichtigsten rechtlichen Positionen, die für die Problematik Bedeutung haben.

Ebenfalls sehr kenntnisreich befasst sich der Jurist der Abteilung „Kleingärten“ des bundesweit tätigen Verband Deutscher Grundstücksbesitzer (Sitz Berlin) mit der Thematik und greift eine Gerichtsurteil zugunsten von Kleingärtnern aus Hamburg auf. „Gerichtsurteil schützt Hamburger Kleingärtner vor Rückbauforderungen“ titelt der Artikel von Hans-Joachim Hauck und Dr. Michael Jagielski im VDGN Journal von 2012.

Beide Artikel bieten Input mit Sachverstand. Ich kann sie euch zur vertiefenden Meinungsbildung empfehlen.

Mit diesen Informationen im Hintergrund sollte der Landesverband der Gartenfreunde Bremen e.V. seinen neuen Pachtvertrag doch noch einmal überprüfen.

Ausflugstipp aus dem WESER-KURIER – Frühsommerfest im Grünen Bremer Westen

Prädestiniert für einen Ausflug

Foto Roland Scheitz

Bremen-West. Wer hätte es gedacht, dass der Frühsommer in diesem Jahr dermaßen hochsommerlich ausfallen würde? Viele Bremer zieht es nun so oft wie möglich hinaus ins Freie, da kommt das Frühsommerfest im Grünen Bremer Westen am Sonntag, 3. Juni, von 10 bis 18 Uhr wie gerufen für einen Ausflug in Bremens größtes Parzellengebiet, das sich vom Hohweg bis zum ehemaligen Jugendknast an der Carl-Krohne-Straße erstreckt und einige versteckte Schätze zu bieten hat. Diese wollen Lisa Hübotter und Thomas Knode, die dieses erste Frühsommerfest im Rahmen des Projekts „Green Urban Labs“ des Fachbereichs Grünordnung in der Umweltbehörde organisiert haben, den Bremern nun näher bringen.

Den Waller Feldmarksee zum Beispiel, aber auch verschiedene Projekte und Initiativen. Etwa einen kleinen  Ableger des 30 000 Quadratmeter großen Sebaldsbrücker Nabu-Vogelparadieses, der sich in einem 600 Quadratmeter großen Kleingarten am Fliederweg 5 befindet. Dort können Kinder an diesem Tag gemeinsam mit dem Team von Umweltpädagogik-Projektleiterin Annette Siegert Nistkästen bauen, Vogelschnäbel ausprobieren oder bei einem Vogelquiz mitmachen. „Wir sind außerdem mit zwei Eseln vor Ort, mit denen wir zwischen der Parzelle und Wupp – dem Waller Umweltpädagogik-Projekt am Hagenweg – hin- und herpendeln werden. Ganz kleine Kinder können auf den Eseln reiten und Kinder können sie führen, dann ist der Weg nicht so lang“, sagt Siegert. Auf dem Wupp-Wildnisgelände wiederum gibt es ein Baumhaus, einen „Fühlpfad“, Wasser und Matsch zu entdecken. Von 12 bis 15 Uhr wird mit den Kindern gekeschert und der Kleingartenverein Walle lädt zum Grillen ein.

Auch die alte Fleetkirche beim Fleetkirchenweg am Waller Damm, die 1958 als Notkirche für Ausgebombte und Vertriebene errichtet wurde und einst das Wahrzeichen der Waller Feldmark war, kann an diesem Tag besichtigt werden. Die hübsche kleine Holzkirche ist von 11 bis 19 Uhr geöffnet, der Waller Künstler Horst Ehlert zeigt dort eine Skulpturen-Ausstellung und es gibt auch Führungen. Um 15 Uhr tritt dort der Singer/Songwriter Robby Ballhause aus Hannover mit „Greengrass Music“ unplugged auf und um 18 Uhr lädt Autor René Paul Niemann zu einer Lesung aus seinen Texten ein.

Insbesondere lohnt der „Blocklandgarten“ auf dem Gelände der ehemaligen JVA an der Carl-Krohne-Straße einen Besuch, der an diesem Tag Hauptfestplatz ist: Durch ein imposantes Rolltor geht es auf das verwunschene Gelände, auf dem das Frühsommerfest um 11.30 Uhr offiziell eröffnet wird und wo verschiedene Informations- und Mitmachstände aufgebaut werden. Um 15 Uhr tritt dort die achtköpfige Bremer Ska- und Reggae-Band „Brennholzverleih“ auf, um 16 Uhr stellen Ines und Alexey Cordero López Zumba und Kutara-Fitness vor. Wer möchte, kann direkt mitmachen.

Am Kampfhuhnweg 9 öffnet ein Imker seine Gartenpforte und am Kampfhuhnweg 8 geht es bei der Transition Town Initiative „Bremen im Wandel“ den ganzen Tag lang um Ideen für naturnahes Gärtnern. Ab 11 Uhr wird zum Beispiel gezeigt, wie man mit alten Gehwegplatten eine Kräuterspirale baut. Ab 13 Uhr können Interessierte erfahren, wie man ganz ohne Strom Kartoffeln kochen kann: Mit einem Solarkocher nämlich, wie er unter anderem in afrikanischen Dörfern ohne Stromversorgung zum Einsatz kommt. Ab 15 Uhr gibt es Tipps zum Thema biologischer Pflanzenschutz; erklärt wird dann, wie Pflanzen mit Jauche, Tee oder Brühe gestärkt werden können, um einem Schädlingsbefall vorzubeugen. Ab 17 Uhr wiederum steht der Bau einer Kräuterpalette auf dem Programm. Parzellist Carsten Siemering zeigt dann allen Neugierigen, wie eine Palette platzsparend für den Kräuter-Anbau in der Senkrechten genutzt werden kann.

 

Bläserchor ist mit dabei

Auch die Kleingartenvereine Blüh‘ Auf, Am Mittelwischweg, Morgenland, Union und Walle beteiligen sich an dem großen Fest und öffnen ihre Vereinsheime für alle Besucher. Mehrere von ihnen zeigen Fotos rund um die Themen Natur, Gärtnern und Wildtiere. Bei den Gartenfreunden am Mittelwischweg kann ab 10 Uhr auf der Festwiese beim Vereinsheim ein Freiluft-Gottesdienst der evangelischen Gemeinde Gröpelingen und Oslebshausen besucht werden, der mit einem Bläserchor besonders stimmungsvoll zu werden verspricht. Im Anschluss lädt der Verein zum Frühschoppen  ein. „Bei Interesse gibt es dann kleine Führungen in unserem Schnuppergarten oder zu unserem Gewächshaus“, sagt der Vereinsvorsitzende Rolf Heide.

Eine Radtour durch das vielen Bremern unbekannte Naherholungsgebiet bis zum Hauptfestplatz im Blocklandgarten bietet die Waller Historikerin und Kleingarten-Bloggerin Kirsten Tiedemann an, die intensiv die Geschichte der Bremer Kaisenhäuser erforscht hat. Start ist um 14 Uhr an der Bushaltestelle am Hohweg 50, die Teilnahme an der etwa sechs Kilometer langen Tour ist kostenlos. Raimund Kesel vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen lädt von 14 bis 17 Uhr zu einem botanischen Streifzug unter dem Motto „Wildkräuter im grünen Bremer Westen“ ein. Treffpunkt ist beim Kleingartenverein Walle an der Fleetstraße 61/63.Der Verein Kultur vor Ort bietet eine zweistündige Radtour zum Thema Gemüse- und Obstanbau an, die um 11 Uhr am Oslebshauser Bahnhof beginnt.

Weitere Informationen

Das Veranstaltungsprogramm ist unter www.blocklandgarten.de zu finden.

 

Hier der Link direkt zum Beitrag im Weser-Kurier https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteile/stadtteile-bremen-west_artikel,-praedestiniert-fuer-einen-ausflug-_arid,1734784.html

Vertreibung aus der Stadt – VDGN zur Situation der Kleingärten in Berlin [Blick in die Hauptstadt]

Einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Situation der Kleingartengebiete in Berlin und die wiederkehrenden Begehrlichkeiten von Politik und Immobilienwirtschaft an Kleingärten als Baulandreserve verfassten Holger Becker und Ulf Mäzig für den Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN). Der VDGN engagiert sich seit Jahrzehnten bundesweit in vielfältiger Hinsicht mit umfangreicher Sachkenntnis unter anderem für einzelne Pächter von Kleingärten und für Kleingärtnervereine. Die Autoren analysieren die Lage in Berlin, die sich für viele Kleingartengebiete in anderen Großstädten ähnlich gestalten dürfte, und tragen gehaltvolle überzeugende Argumente für die dauerhafte, langfristige Sicherung von Kleingartenparks vor.

Auch wenn man nicht alle der weitgreifenden Änderungsvorschläge der Autoren teilen mag, enthalten sie es doch wichtige Punkte, die zu diskutieren sind. Ein lesenswerter Beitrag.

 03.05.2018

Vertreibung aus der Stadt

Der Großangriff auf die Kleingärten in Berlin und das Fiasko des Gedankens von der „Baulandreserve“

 

Von Holger Becker und Ulf Mätzig

Das Signal zum Angriff war nicht zu überhören. Auf einer Viertelseite im Berliner Blatt „Der Tagesspiegel“ breitete am 21. April der „Projektentwickler“ und „Investor“ Arne Piepgras in einer bezahlten Anzeige seine Forderung aus, nun endlich die Kleingartenanlagen der Hauptstadt zu schleifen. Formatiert als „Offener Brief“ an die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher, lieferte Piepgras ein Lehrbeispiel demagogischer Textgestaltung. Ausgehend von der tatsächlich dringenden Notwendigkeit, in Berlin bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, machte er eine Rechnung auf, nach der auf den landeseigenen Kleingartenflächen von rund 3000 Hektar in Berlin ca. 400.000 Wohnungen gebaut werden könnten. Und forderte eine „Gerechtigkeitsdiskussion“ entlang der folgenden Fragen: „Ist es gerecht, daß hunderttausende Berliner Bürger das Stadtgebiet wegen steigender Mieten verlassen müssen? Wäre es nicht gerechter, die Kleingärten ins Umland umzusiedeln…?“

Doch damit nicht genug: Schon am nächsten Tag griff der „Tagesspiegel“ im redaktionellen Teil die Forderungen aus der Piepgras-Anzeige auf. Überschrift: „Wohnungsbau statt Laubenidyll“. Am 27. April schaffte es die Forderung, sich nun endlich an die Kleingärtner heranzutrauen, auf die Seite 1. Unter dem Titel „Abschied vom Kolonialreich“ schlug ein leitender Redakteur im Leitartikel vor, Berliner Kleingärtnern Flächen vor den Toren der Stadt, auf den Berliner Stadtgütern in Brandenburg zuzuweisen. Der Berlin-Teil brachte passend dazu die Horrornachricht, die von den Berliner Kleingärten eingenommene Fläche würde drei Viertel des Bezirkes Mitte ausfüllen. Als am nächsten Tag im Blatt eine Erwiderung auf den Leitartikel erschien („Berlin muß grün bleiben!“), wirkte das sympathisch, vor allem aber hielt es das Thema am Kochen.

Was das alles soll, ist ja leicht zu durchschauen. Schon lange sind Berlins Kleingärtenflächen Objekte der Begierde. Neben den zahlreichen Parks, Sportplätzen und Friedhöfen stellen sie die größten „Lücken“ in der großstädtischen Bebauung dar. Die möchte ein Kapital, das auf schnelle Vermehrung drängt, mit seinen Bauprojekten füllen. Daß dabei bezahlbarer Wohnraum in nennenswertem Umfang entsteht, gehört ins Reich der Märchen und Legenden, wie das Beispiel der zu größeren Teilen bereits geschleiften Kolonie „Oeynhausen“ in Berlin-Charlottenburg zeigt. Eine Immobilien-Gruppe errichtet dort 219 Eigentumswohnungen mit Quadratmeterpreisen ab 4400 Euro. Hinzu kommen 400 Mietwohnungen, von denen nur 65 Sozialwohnungen sind.

Berliner Kleingärtner – sie gehören als Krankenschwestern, Busfahrer oder Behördenangestellte meistens zu denen, die das Leben in der Stadt am Laufen halten – werden sich die neugebauten Wohnungen kaum leisten können. Viele von ihnen zählen inzwischen zu denen, die aus ihren bisherigen Wohnquartieren vertrieben worden sind oder gerade vertrieben werden. Soll dem nun die Vertreibung aus ihren Kleingarten-Refugien folgen? Das würde die Verdrängung Abertausender angestammter Berlinerinnen und Berliner aus ihrer Stadt komplettieren – zugunsten der Profitinteressen von Immobilienhaien und einer international zusammengesetzten Gewinnerschicht neoliberalen Wirtschaftens als Käufer und Mieter von Wohnungen.

Die Folgen eines Kleingartenkahlschlags für die Luftqualität und das Klima in der Stadt sind kaum auszumalen. Das Grün der Kleingärten trägt in erheblichem Maße dazu bei, die Luft über der urbanen Steinwüste abzukühlen und zu befeuchten. Immerhin kann die Lufttemperatur in der Innenstadt ohne die ausgleichende Funktion des kommunalen Grüns im Sommer um bis zu 11 Grad höher steigen als im Umland, wie Studien des Instituts für Agrar- und Stadtökologische Projekte der Berliner Humboldt-Universität besagen.

Mit den Kleingärten verlöre Berlin seine Frischluftschneisen und ebenso gigantische Potentiale für die Absorption von Kohlendioxid und Feinstaub. Die Zahl der Arten von Vögeln und Kleinlebewesen in der Stadt würde dramatisch abnehmen. Insgesamt verlöre Berlin ein Viertel der Fläche seines öffentlichen Grüns, ein Areal von der Größe des Grunewalds, der übrigens zu Beginn des 20.Jahrhunderts mit einer großen Protestaktion vor der Abholzung zugunsten grassierender Bodenspekulation gerettet wurde.

Der Zeitpunkt, zu dem nun der Generalangriff auf die Berliner Kleingärten vorgetragen wird, ist nicht zufällig. Derzeit laufen zwischen der Landesregierung und dem Landesverband der Gartenfreunde Gespräche über den Berliner Kleingartenentwicklungsplan. Darauf soll Einfluß genommen werden mit dem Ziel, möglichst wenig an Schutz für die Kleingärtner übrigzulassen.

Besonders viel allerdings muß nicht mehr weggeräumt werden. Der noch gültige, für 2014 bis 2020 fortgeschriebene Kleingartenentwicklungsplan legte Schutzfristen für Kolonien fest, die als Dauerkleingartenanlagen anerkannt sind. Allein für 159 Anlagen laufen diese Schutzfristen 2020 aus. Das sind immerhin 10,7 Prozent der Berliner Kleingärten. Aber auch die meisten anderen Kolonien müssen längerfristig bangen. Nur 13,7 Prozent der Anlagen können als sicher gelten, weil ihre Flächen in Bebauungsplänen als Dauerkleingartenanlagen verzeichnet sind. Das in Berlin regierende Bündnis aus SPD, Linkspartei und Grünen hat sich in seinem Koalitionsvertrag zwar bekannt: „Kleingärten werden dauerhaft gesichert. Wenn der Schutz nicht möglich ist, sind Ersatzflächen in räumlicher Nähe zu schaffen.“ Aber an der Ernsthaftigkeit dieses Versprechens bestehen von Anfang an große Zweifel – wegen des „Wenn“ im Halbsatz „Wenn der Schutz nicht möglich ist“, und wegen der offen illusorischen Beteuerung „Ersatzflächen in räumlicher Nähe zu schaffen“.

Vielen Berliner Kleingärtnern droht nun das Schicksal, Opfer einer immanent auch von ihrem Verband, dem Bund Deutscher Gartenfreunde (BDG), und seinen Gliederungen mitgetragenen Ideologie zu werden. Nach der sind Kleingärten im Zweifelsfalle nichts weiter als „Baulandreserve“. Das schlägt sich in den Bestimmungen des Bundeskleingartengesetzes nieder, die der BDG mit Zähnen und Klauen gegen jeden Modernisierungsvorschlag verteidigt. Die familienunfreundliche Begrenzung der Laubengröße auf 24 Quadratmeter, das Dogma von der Laube einfacher Ausführung ohne Wasseranschluß, die Pflicht zum Obst- und Gemüseanbau beim gleichzeitigen Verbot des Pflanzens von Waldbäumen – das alles zeigt seinen wirklichen Sinn, wenn Kleingärten zu Bauplätzen werden sollen. Der Aufwand für das Abräumen und die Entschädigung der Pächter hält sich dann in engen Grenzen.

Der VDGN fordert deshalb seit langem, Kleingärtenflächen dauerhaft dem Grundstücksmarkt zu entziehen und diese damit ähnlich zu entwerten wie Flächen des Naturschutzes. Nur im Ausnahmefall darf nach den Vorschlägen unseres Verbandes eine andere Verwendung stattfinden. Und vor eine solche Umwidmung müssen höchstmögliche parlamentarische Hürden gesetzt werden. Entscheidend ist, daß Kleingärten im Regelfall Grünflächen bleiben und durch eine Sozialbindung bei der Pacht für jedermann erschwinglich nutzbar sind. Daß der Bedarf groß ist, zeigt die Warteliste von rund 14.000 Interessenten in Berlin.

Die Senatorin für Stadtentwicklung, die für das Schicksal der Berliner Kleingartenanlagen zuständig ist, wurde von der Linkspartei in ihr Amt entsandt. Sie kann jetzt zeigen, wer oder was gemeint war, als ihre Partei vor der letzten Wahl zum Abgeordnetenhaus mit dem Slogan warb „… und die Stadt gehört Euch!“


Veröffentlicht vom Verband deutsche Grundstücknutzer. 3. Mai 2018 auf https://www.vdgn.de/news-single/article/vertreibung-aus-der-stadt/

27. Januar 2018 – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus [Veranstaltungshinweis]

Anlässlich des 27. Januars, des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, gibt es auch in diesem Jahr ein umfangreiches Begleitprogramm. Bereits seit dem 10. Januar und noch bis zum 13. März 2018 finden über 45 Veranstaltungen statt, die sich in unterschiedlichster Form der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dem Gedenken an die Opfer widmen. Dazu gehören Lesungen, Filmvorführungen, Vorträge, Andachten und Konzerte, die von über 30 Institutionen und Einzelpersonen an verschiedenen Orten unserer Stadt veranstaltet werden. „Das gesellschaftliche Engagement hinter dem Programm zeigt, dass Bremen weit entfernt von einem Schlussstrich unter die Vergangenheit ist“, so Tobias Peters, Sprecher des Vereins Erinnern für die Zukunft e.V.

Zentrale Gedenkveranstaltung in der Oberen Rathaushalle mit Petra Rosenberg – „Ceija Stojka: Ich habe Angst, Auschwitz könnte nur schlafen“

Im Zentrum steht die zentrale, öffentliche Gedenkveranstaltung des Senats, die am 25. Januar in der Oberen Rathaushalle stattfinden wird. Ehrengast ist in diesem Jahr Petra Rosenberg vom Verein der Sinti und Roma Berlin Brandenburg, die den Festvortrag mit dem Titel „Ceija Stojka: Ich habe Angst, Auschwitz könnte nur schlafen“ halten wird. Die österreichische Schriftstellerin und Künstlerin Ceija Stojka (1933 bis 2013) gehörte den Lovara-Roma an und hat als Kind drei Konzentrationslager überlebt. Die Gedenkstunde erinnert damit an die Ankunft des ersten Transports mit Sinti und Roma im sogenannten Zigeunerlager im KZ Auschwitz-Birkenau. Der Erinnerung an die Verfolgung und Ermordung von Sinti und Roma sind weitere Veranstaltungen und eine Ausstellung im „Wall-Saal“ der Stadtbibliothek gewidmet. Die Ausstellung mit dem Titel „Vergiss die Photos nicht, das ist sehr wichtig“ zeigt die Verfolgung von Sinti und Roma im Nationalsozialismus am Beispiel fotografisch dokumentierter Familiengeschichten. Eröffnung: Mittwoch, 14. Februar, 19 Uhr.

Hans Hesse spricht am Mittwoch, 7. März, um 19 Uhr im Schulmuseum (Auf der Hohwisch 61–63, Hastedt) über die Deportationen der Bremer Sinti und Roma nach Auschwitz.

Ein weiteres Beispiel für das vielseitige Programm ist eine Medieninstallation im Forum Kirche in der Hollerallee. Die Jüdische Gemeinde thematisiert in einem Vortrag von Ulrich Sahm die Deutsch-Israelischen Beziehungen von Adenauer über Willy Brandt bis in die heutige politische Landschaft. Vorträge über rechte Jugendkulturen und die rechtsextreme Szene in Bremen machen die Aktualität deutlich, die das Thema bis in die Gegenwart hat.

Das Programm wird von der Landeszentrale für politische Bildung und dem Verein „Erinnern für die Zukunft e.V.“ koordiniert. „Das Programm zum 27. Januar hat eine lange Tradition und zeigt, wie vielfältig und aktiv die Erinnerungslandschaft in Bremen ist“, erklärt Thomas Köcher, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung.

Zum Programm klicken: Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus 2018

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Feine Feiertage, famoser Jahreswechsel und fabelhaftes 2018

Liebe Leserinnen! Liebe Leser!

Mit diesen Winterfotos, deren Motive ich in einem Bremer Kleingartenverein entdeckt habe, wünsche ich eine feine Zeit in die Runde! Laßt uns gemeinsam ein fabelhaftes 2018 gestalten.

Eure/ Ihre

Kirsten Tiedemann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: Kirsten Tiedemann